Bauherr: | Stadt Iphofen |
Ort: | Mönchsondheim, Unterfranken |
Umsetzung: | Konzept, Architektur LPH 1-9 |
Fertigstellung: | Baubeginn 2020 |
Fläche: | NF Altbau: 450 m²; NF Neubau: 190 m² |
Fotografen: | Visualisierungen: archicult |
Bauherr: | Stadt Iphofen |
Ort: | Mönchsondheim, Unterfranken |
Umsetzung: | Konzept, Architektur LPH 1-9 |
Fertigstellung: | Baubeginn 2020 |
Fläche: | NF Altbau: 450 m²; NF Neubau: 190 m² |
Fotografen: | Visualisierungen: archicult |
Bauherr: | Stadt Iphofen |
Ort: | Mönchsondheim, Unterfranken |
Umsetzung: | Konzept, Architektur LPH 1-9 |
Fertigstellung: | Baubeginn 2020 |
Fläche: | NF Altbau: 450 m²; NF Neubau: 190 m² |
Fotografen: | Visualisierungen: archicult |
In einem Dorf dessen Vergangenheit zugleich seine Zukunft ist, geht es um Identität und Erlebbarmachen der Geschichte. Ein jahrhundertealtes Gasthaus im Ortskern wird saniert und in einem Neubau eine zeitgemäße Museumspädagogik für das Kirchenburgmuseum etabliert. Die Museumsschänke wird auf ihre historische Kubatur rückgebaut, ein kleiner Anbau gewährleistet in Zukunft eine barrierefreie Erschließung und die Umstrukturierung der Nebenräume einen wirtschaftlichen und funktionalen Betrieb. Die baufälligen Nebengebäude der Scheune und ehemaligen Stallungen werden größtenteils abgebrochen. An ihrer Stelle entsteht ein deutlich niedrigerer Neubau, der den Blick auf das Gasthaus wieder frei gibt und die ortsübliche Gebäudestellungen und Hierarchien in einer zeitgemäßen Architektursprache wiederherstellt. Das historische und identitätsstiftende Wirtshaus gewinnt gegenüber seinem Umfeld wieder an Größe, ohne selbst zu wachsen.
Es bedarf Empathie und Sensibilität in dem Ort, dessen Vergangenheit zugleich seine Zukunft ist.
Der L-förmige Neubau, der den bestehenden Hof einfasst, greift ortsübliche Gestaltungen und Konstruktionen auf. Holzfassade und große Öffnungen wecken Assoziationen zur klassischen Scheunenarchitektur. In zwei Gruppenräumen und einem überdachten Außenbereich sollen Museumsbesucher und Kinder eigenhändig erfahren, wie früher Wäsche gewaschen, Brot gebacken oder Butter gemacht wurde.
Die historischen Gasträume werden gefühlvoll saniert. Zeitgeist und Charakter bleiben spürbar und zeitprägende Elemente wie z. B. Thekeneinbauten werden erhalten. Neue Elemente werden von traditioneller Wirthausarchitektur inspiriert und in einer zeitgemäßen Formen- und Materialsprache interpretiert.
Bekommen wir gerne