10 I 2023 Büroausflug nach Essen
Brandneu
Vor einer Woche starteten wir zu unserem Betriebsausflug – diesmal wurde es das beeindruckende Gelände der alten Zeche Zollverein mitten in Essen in Nordrhein-Westfalen! Den Turm kennt sich jeder, er ist schon zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden, die jahrzehntelang mit dem Strukturwandel kämpfte.
Aber die Zeche Zollverein ist der Beweis: alles ist stets im Wandel und am Ende wird alles gut. Das riesige Gelände umfasst viele Sehenswürdigkeiten: von den alten Werkshallen, zu verschiedenen Museen – zum Beispiel das Red Dot Museum - und Geschäften, Künstlerateliers, ein ehemaliges Werksschwimmbad (das im Sommer für alle geöffnet ist), ein Parcour für Sportler und vieles mehr!
Wir waren schwer beeindruckt von den Dimensionen, den architektonischen Einfällen und der aufregenden Geschichte des ehemaligen Kohlebergwerks, das erst 1989 geschlossen wurde.
Verantwortlich für diese Architektur der Moderne, der Neuen Sachlichkeit zeichnen sich Fritz Schupp (1896 – 1974) und Martin Kremmer (1894 – 1945). Sie mochten es übrigens nicht, wenn das Areal mit dem „Bauhaus“ in Verbindung gebracht wurde. Nichtsdestotrotz ist es ein „Wunderwerk der Technik“ und wird als „Kathedrale der Industriekultur“ bezeichnet – und deshalb wurde es auch zum UNESCO-Welterbe ernannt.
Zwei Tage sind übrigens zu kurz, um alles zu erleben und zu begehen! Unbedingt empfehlenswert sind die angebotenen Führungen dort, hier wird deutsche Geschichte gelebt. Im Winter lockt das Gelände übrigens mit einer 150 Meter langen Eisbahn die Besucher an, hier schlittert man entlang der imposanten Koksöfen und Schornsteine oder schießt dort mit dem Eisstock. Zu jeder Jahreszeit ist die Zeche definitv ein Ausflugstipp für uns!