Ratskeller Würzburg

Der „Grafeneckart“ – so die volkstümliche Bezeichnung für den Rathausturm – ist eines von Würzburgs bedeutendsten Wahrezeichen. In dem malerisch verschachtelten und durch die Jahrhunderte zusammengewachsenen Gebäudekomplex im Herzen der Stadt spiegelt sich die Geschichte der Bischofsstadt. In den Gewölben und Stuben des Würzburger Ratskeller werden seit Jahrhunderten Gäste bewirtet, tranken einst die Ratsherren an Tilmann Riemenschneiders Tisch in der Ratstrinkstube, hielten die Ratsfamilien an den Feiertagen ihren Tanz und war zur Barockzeit auch der Fürstbischof zu Gast.

"Ein Ratskeller für alle Bürger“

Die verschiedenen historischen Epochen, von der Romanik bis zur Renaissance, waren die Inspiration für die Entwicklung des jetzigen gastronomischen Konzeptes. Im Laufe der Abbrucharbeiten konnten kulturhistorisch bedeutende Funde freigelegt werden. Diese wurden nachträglich in die Innenraumplanung eingearbeitet und könnten größtenteils für den Gast zugänglich gemacht werden. Welche Geschichte passt besser in die Würzburger Traditionsgaststätte als die Geschichte von Wein und Bier? Anhand eines historischen Zeitdiagramms wurden die verschiedenen geschichtlichen Ebenen grafisch visualisiert, um diese anschließend in das neue Gastronomiekonzept einzubauen: In der Bierstube zeigen die Wandgrafiken die wichtigsten Persönlichkeiten Würzburgs aus den letzten. Jahrhunderten. In den älteren Teilen erzählen Lichtgrafiken die Geschichte des Gebäudes und seiner Nutzer.




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